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Bereits vor rund 300 Jahren gab es bei aller Unterschiedlichkeit der Gesellschaften und politischen Systeme vielfältige wirtschaftliche, persönliche und kulturelle Verbindungen zwischen Menschen und Institutionen aus der Schweiz und dem Russischen Zarenreich. Seit rund 100 Jahren setzen sich zivilgesellschaftliche Organisationen für die Förderung des persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Austauschs ein.
Wie die offiziellen Beziehungen war auch die Geschichte der als «Gesellschaft Schweiz-Sowjetunion» gegründeten Vereinigung wechselvoll. Mehrfach gab es unterschiedlicher Einschätzungen über Grundsatzfragen und zu Trennungen, weil unterschiedliche Ziele im Fokus standen. Das passierte auch 2024 und führte zur Gründung des Vereins «druzhba». druzhba nimmt für sich in Anspruch, die Arbeit der Persönlichkeiten weiterzuführen, die sich seit vielen Jahrzehnten für Freundschaft und die Anliegen der Gesellschaft eingesetzt haben. druzhba will Kontakte zwischen Menschen und Kulturen aus der Schweiz und allen Ländern der ehemaligen Sowjetunion gleichermassen zu ermöglichen und zu fördern. Weitere Anliegen sind die Aufarbeitung der Geschichte der Organisation und der Erhalt der lebendigen Erinnerungen der vielfältigen Verbindungen. Sie sollen eine Basis sein für die Stärkung des Austauschs und freundschaftlicher Verbindungen in der Zukunft und für eine friedliche Koexistenz. druzhba ist politisch und konfessionell neutral. |
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